Sonntag, 30. Dezember 2012

30. Sonntag nach Pfingsten - Sonntag der Ahnen des Herrn

Heute am 2. Sonntag vor Weihnachten gedenkt die Kirche der Ahnen des Herrn und als Evangelienstelle hören wir vom großen Gastmahl (Lk 14, 16-24), wo der Hausherr weil die Eingeladenen Gäste nicht kommen wollten seinem Knecht den Auftrag gibt alle die er finden zum Festmahl einzuladen, seien es Arme oder Krüppel, Blinde oder Lahme. Gott selbst ist dieser Hausherr und tut an ihnen gutes wie er es an uns tut.


Dienstag, 25. Dezember 2012

Gedächtnis des hl. Spyridon

Heute wo in der westlichen Welt das Weihnachtsfest begangen wird, so auch in den Orthodoxen Kirchen die dem neuen Kalender folgen, feiern die Orthodoxen Kirchen die dem julianischen Kalender folgen das Gedächtnis des hl. Spyridon, Bischof und Wundertäters von Trimythontos auf Zypern. Er soll auch 325 am Konzil von Nizäa teilgenommen haben, jedoch ist sein Name in den Akten nicht belegt. In Griechenland und auf Zypern sind dem Heiligen eine große Zahl von Kirchen geweiht. 


Im Troparion des Gedächtnistages heißt es: Als Streiter des ersten Konzils und als Wundertäter hast du dich, Gott-tragender Vater Spyridon, erwiesen: Deshalb hast du mit einer Toten im Grabe gesprochen und eine Schlange in Gold verwandelt. Und als du deine heiligen Gebete sangest, hattest du Engel, die zusammen mit dir dienten, Hochgeweihter. Ehre Dem, Der dich verherrlicht hat; Ehre Dem, Der dich krönte Ehre Dem, Der durch dich allen Heiligungen wirkt.
Trimythunt
Trimythunt
Trimythunt
Trimythunt

Sonntag, 23. Dezember 2012

29. Sonntag nach Pfingsten

Das heutige Sonntagsevangelium (Lk 17, 12-19) erzählt uns von der Heilung der 10 Aussätzigen und  spricht von der Dankbarkeit, einer Eigenschaft also, die für uns selbstverständlich sein sollte, jedoch findet man sie sehr selten unter uns. Wieso haben wir verlernt dankbar zu sein? Ist es der Zeitgeist der uns davon abhält, was ist der Grund dafür das wir nicht für alles was uns geschenkt ist dankbar sind?


Metropolit Anthony Bloom fasst es in einer Predigt so zusammen: „Wenn wir in uns nur Rührung empfinden darüber könnten, wer Gott ist und darauf mit Dankbarkeit reagieren! Wenn wir nur angetan sein könnten von der vielen Liebe, die uns ebenso durch die Fürsorge anderer Menschen entgegengebracht wird, und als Antwort darauf rein aus Dankbarkeit zu leben beginnen würden, wie leicht wäre dann das Leben für jeden von uns und was für ein Fest!"

Samstag, 22. Dezember 2012

Jahreswechsel in Lelić - Geburtsort meines Namenspatrons

Ich freue mich schon sehr auf die Tage in Lelić, die ich gemeinsam mit meinem Kum Michail erleben werde. Am 30. Dezember abends brechen wir mit dem Bus von Wien nach Valjevo auf und von dort startet unsere Pilgerreise nach Celijé (Sv. Ava Justin) und Lelić (Sv. Nikolaj Srpski). Wir werden so das bürgerliche Neujahr in einer Atmosphäre der Ruhe begehen können und in der Nähe eines Heiligen, es wird eine schöne Zeit werden.


Donnerstag, 20. Dezember 2012

Die Slava - Hauspatronatsfeier

In der serbischen Kirche gibt es einen kirchlich wie auch familiären Brauch, den der Feier des Familien- bzw. Hauspatrons. Ein sehr große Zahl an serbischen Familien feiern ihre Slava am Fest des hl. Nikolaus von Myra, welches wir Gestern gefeiert haben. Wieder andere feiern am Fest des hl. Großmärtyrers Georg des Siegreichen am 6. Mai. Diese beiden Heiligen werden am häufigsten als Slava gefeiert, jedoch gibt es auch noch weitere Heilige wie z.B. die hl. Petka oder der hl. Apostel Thomas. Ich selbst feiere meine Slava am 6. Mai, also den hl. Georg.


Mittwoch, 19. Dezember 2012

Gedächtnis unseres heiligen Vaters Nikolaus, des Erzbischofs und Wundertäters von Myra in Lykien

Eine der beliebtesten Heiligengestalten in Ost und West ist der hl. Nikolaus von Myra, dessen Fest wir Heute begehen. Er gehörtezu den Konzilsvätern des 1. ökumenischen Konzils von Nizäa im Jahre 325 und war für seine große Barmherzigkeit bekannt. Er starb im Jahre 342.


Im Troparion des heutigen Festtages wird er wie folgt besungen: „Regel des Glaubens und Vorbild der Milde, Lehrer der Enthaltsamkeit bist du deiner Herde wahrhaft gewesen. Deshalb wurde deiner Demut Erhöhung zuteil und deiner Armut Reichtum. Heiliger Bischof Nikolaus, bitte Christus, unseren Gott, zu erretten unsere Seelen.“

Dienstag, 18. Dezember 2012

Gedächtnis unseres heiligen und gotterfüllten Vaters Sabbas des Geweihten


Heute feiern wir einen der Geistlichen Väter des Mönchtums, den hl. Sabbas des  Geweihten. Auf ihn geht die Große Laura bei Jerusalem zurück, die nach ihm auch Mar Sabbas genannt wird.



Durch die Bäche deiner Tränen brachtest du die dürre Wüste zum Blühen; durch dein tiefes Seufzen brachten deine Leiden hundertfältige Frucht; durch deine Wunder wurdest du eine leuchtende Fackel für das All. Seliger Vater Sabbas, bitte Christus, Gott, unsere Seelen zu erretten. (Troparion)


Montag, 17. Dezember 2012

Gedächtnis der heiligen Großmärtyrerin Barbara

Heute gedenkt die Kirche der hl. Großmärtyrerin Barbara, sie wird besonders als Patronin verschiedener Berufsgruppen, vor allem der Bergleute und der Architekten. Sie wird sowohl im Osten wie auch im Westen verehrt. Im bäuerlichen Bereich haben sich auch sogenannte Bauernregeln erhalten zu ihrem Festtag: "Geht Barbara im Klee, / kommt's Christkind im Schnee."oder "Sankt Barbara kalt und mit Schnee / verspricht viel Korn auf jeder Höh'." Es gibt noch einige mehr, hab nur die Bekanntesten gewähnt. Es hat sich auch vor allem im Westen ein Brauch erhalten am Barbaratag Blütenzweige, meist vom Kirschbaum, zu schneiden und ins Wasser zugeben, welche dann an Weihnachten Blüten tragen.


Im Troparion wird die Großmärtyrerin so besungen: Lasst uns die heilige Barbara ehren. Denn die Verehrungswürdige hat die Netze des Feindes zerstört und wurde aus ihnen wie der Vogel befreit, durch die Hilfe und Kraft des Kreuzes.


Samstag, 15. Dezember 2012

28. Sonntag nach Pfingsten

An diesem Sonntag hören wir im Evangelium (Lk 18, 18-28) von einem Mann der Jesus in Verlegenheit bringen möchte in dem er IHN fragt: "Guter Meister, was muss ich tun, um ewiges Leben zu erlangen" und JESUS sagt zu ihm: "Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut als GOTT allein...."


Es ist das Gleichnis des reichen Jünglings, welches wir auch vom 12. Sonntag nach Pfingsten (Mt 19, 16-26) kennen. Jesus will uns zeigen das wir nicht dem irdischen Reichtum nachlaufen sollen. Wie wir es schon im Evangelium (Lk 12, 16-21; dem Gleichnis des reichen Kornbauern) des 26. Sonntags nach Pfingsten gehört haben. Es kann einem zum Verhängnis werden wenn man sich an die Reichtümer der Welt klammert, dabei können wir verlorengehn.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Gedächtnis des heiligen und ruhmreichen Apostels Andreas des Erstberufenen

Am heutigen Tag gedenkt die Kirche des großen Apostels Andreas des Erstberufenen, den Bruder des hl. Apostels Petrus. Das Zeichen seines Martyriums begegnet uns immer wieder im Alltag, wenn wir uns einen Bahnübergang nähern, das nach ihm benannte Andreaskreuz. Wenn immer wir ein solches Kreuz sehen wollen wir uns an diesen großen Apostel erinnern und ihn um seine Fürsprache anrufen.


Im Troparion wird er wie folgt besungen: Erstberufener der Apostel und ihres Anführers Bruder, Andreas, bitte den Herrn des Alls, zu gewähren dem Erdkreis Frieden und unseren Seelen das große Erbarmen

Sonntag, 9. Dezember 2012

27. Sonntag nach Pfingsten

Im heutigen Sonntagsevangelium (Lk 13,10-17) hören wir die Erzählung der Gekrümmten Frau. Wenn man diese Stelle lies merkt man irgendwie einen Konflikt der Liebe mit der Gesetzmäßigkeit. Oder unterhielt Christus leicht ein "Heilungsbüro", das ER am Sabbat hätte schließen müssen? Nein, den ER ist "Gebieter über den Sabbat".


Man merkt das hier das Volk mehr auf die Werke Jesu sieht als deren Führer, die auf das peinliche Beachten von Gesetzen und Vorschriften pochen. Auch heutzutage hat sich da nicht wirklich vieles geändert. Manches ist sogar schlimmer geworden. Möge uns der uns liebende GOTT begleiten auf den Weg durch diese Zeit und diese Welt, die IHN scheinbar aus den Augen verloren hat.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

hl. Großfürst Alexander Nevskij

Heute feiert die Kirche nach julianischen Kalender das Gedächtnis des hl. Großfürsten Alexander Nevskij. Nachdem er dem Reichtum entsagt hatte wurde er Mönch, und wird als Wundertäter besonders in Russland hochverehrt.


Im Troparion des Festtages wird er so besungen: Wie ein kostbarer Spross kamst du aus gottesfürchtiger Wurzel, seliger Alexander. Denn Christus hat dich erwiesen als göttlichen Schatz der russischen Erde, als neuen Wundertäter, herrlich und gottgenehm. Und heute kommen wir voll Glauben und Liebe zusammen, um dein Gedächtnis zu begehn. In Psalmen und Lobgesängen rühmen freudig wir den Herrn, der dir die Gnade der Heilung verlieh. In flehe an, dass diese Stadt Er rette. 

Dienstag, 4. Dezember 2012

Einzug der allheiligen Gottesgebärerin in den Tempel

Am heutigen Tag feiern wir eines der 12 Hauptfeste des Kirchenjahres, den "Einzug der Allheiligen Gottesgebärerin in den Tempel zu Jerusalem". Auch wenn der Inhalt des Festes auf apokryphische Schriften zurückgeht gehört es zu den Hauptfesten der Ostkirche. Das Fest selbst dürfte jedoch auf den Weihetag einer Marienkirche in der Nähe des Tempels in Jerusalem zurückgehen. Es wird seit dem 6. Jahrhundert im Osten gefeiert und kam erst viel später auch in den Kalender der katholischen Kirche.

Sonntag, 2. Dezember 2012

26. Sonntag nach Pfingsten


Heute wird uns im Evangelium (Lk 12, 16-21) das Gleichnis des reichen Kornbauern vor Augen gestellt, der nur auf Gewinn aus ist. Aber was bringt ihm das wenn er sein Leben verlieren würde? Für uns soll dieses Gleichnis aussagen das wir nicht irdische Reichtümer ansammeln sollen sondern uns um die himmlischen Gaben mühen sollen. Ok, das ist nicht gerade leicht, aber wir sind dazu berufen Kinder des himmlischen Vaters zu sein.

Dienstag, 27. November 2012



orthodoxer Radiolink - Ancient Faith Radio

In den Vereinigten Staaten gibt es einen Radiosender, der von den orthodoxen Kirchen des Landes gemeinsam gestaltet wird. Über den ganzen Tag kann man dort Gesänge aus den verschiedenen Traditionen der Ostkirche in den verschiedensten Sprache hören. Hier nun der Link


Weihnachtsfasten

Am Mittwoch, dem 28. November, also vierzig Tage vor Weihnachten, beginnt in den Ostkirchen die dem julianischen Kalender befolgen die Fastenzeit, sie ist nicht ganz so streng wie jene vor Ostern, den es darf auch Fisch gegessen werden. Einige Tage vor Weihnachten wird das Fasten strenger, und schließlich am Vortag des Festes, den letzten Tag vor Weihnachten, wird bis zum ersten Stern am Abend- zur Erinnerung an den Stern, der bei der Geburt des Erlösers über Betlehem erschien –nichts gegessen. Jedoch wenn dieser Tag auf einen Sonntag fehlt wird nicht gefastet, weil an Samstag und Sonntag nicht im strengen Maß gefastet werden darf.
In diese Zeit fallen auch ein paar größere Feste, wie das Fest des Einzugs der Gottesgebärerin in den Tempel (4. Dezember), das Fest des hl. Apostels Andreas, des Erstberufenen (13. Dezember) und das Fest des hl. Nikolaus von Myra (19. Dezember).

In der westlichen Tradition hat sich aus dieser Vorbereitungszeit auf Weihnachten die Adventszeit entwickelt, die ursprünglich am Sonntag nach dem Fest des hl. Martin von Tours begann. Nur mehr im ambrosianischen Ritus ist dies erhalten geblieben. Im römischen Ritus beginnt der Advent mit dem ersten Adventssonntag, mit dem auch das Kirchenjahr eröffnet wird. Die Adventszeit dauert vier Wochen.

*Datumsangaben entsprechen dem Julianischen Kalender, der in der Feier der Feste um 13 Tage vom Gregorianischen Kalender abweicht.


Montag, 26. November 2012

Die Welt der Ikonen

In der Ostkirche wird den Ikonen eine besondere Verehrung entgegen gebracht. Man bezeichnet sie oft als Fenster zum Himmel. Die Verehrung die man ihnen entgegen bringt gilt nicht dem dargestellten Bild sondern GOTT selbst, der ja der Ursprung eines jeden Menschen ist. GOTT wird in seinen Geschöpfen geehrt.

Der Hl. Nikolaj Velimirović, mein Namenspatron, bezeichnet die Ikonen so: Die geweihten Ikonen sind Kanäle der kraftvollen Gnade Gottes, die heilend, wiederaufrichtend, erleuchtend, ermutigend und warnend wirkt.

Ikonen sind aus unseren Kirchen nicht wegzudenken, ebenso wenig wie aus unseren Wohnungen und Häusern. Jeder Orthodoxe Christ hat zuhause eine Gebetsecke wo die Ikonen aufgestellt bzw. aufgehängt sind. Sie bilden das geistliche Zentrum in einer Familie. Hier versammelt sich die Familie zum gemeinsamen Gebet. Hier nun ein Bild meiner Gebets- und Ikonenecke


Gedächtnis des hl. Johannes Chryostomus

Heute wird der Gedächtnistag des hl. Johannes Chrysostomus begangen. Er zählt zu den großen Kirchenvätern des Ostens. Auf ihn geht ein Liturgieformular zurück, das nach ihm seinen Namen trägt: "Die Göttliche Liturgie des hl. Johannes Chrysostomus"

Dieses Liturgieformular ist jenes das am häufigsten für die Göttliche Liturgie verwendet wird. Neben diesem Formular gibt es noch die "Göttliche Liturgie des hl. Basilius" und die "Liturgie der Vorgeweihten Gaben"

Der Beiname "Chrysostomus" - Goldmund, kommt von seiner begnadeten Redegabe, die anhand zahloser Predigten überliefert ist.

Im Kondakion des Festes heißt es wie folgt: Vom Himmel hast du empfangen die göttliche Gnade und durch deine Rede lehrest du alle, anzubeten in der Dreiheit den einen Gott. Johannes Chrysostomos, allseligster Frommer, mit Fug und Recht rühmen wir dich, denn du bist der Lehrer, der das Göttliche erklärt.


Samstag, 24. November 2012

25. Sonntag nach Pfingsten

Diesen Sonntag zeigt uns die Kirche im Evangelium (Lk 10,25-37) das Bild des guten Samariters. Wer ist unser Nächster, stell sich da die Frage? Was bedeutet doch dieses Gleichnis für die Menschheitsgeschichte?


Freitag, 26. Oktober 2012

Übertritt in die Orthodoxe Kirche

Am 14. Oktober, an dem in der Serbischen wie auch der Russischen Kirche das Fest Maria Schutz und Fürbitte kurz Pokrov genannt gefeiert wird, wurde ich durch die Mysterien (Sakramente) der Myronsalbung, Beichte und Kommunion in die Orthodoxe Kirche aufgenommen. Dieser Tag war ein besonders Erlebnis für mich und all jene die mit mir diesen Moment erlebten. Ich kann sagen das es ein Nachhause kommen war. Am Ziel einer langen Reise angekommen zu sein und Heimat gefunden zu haben.



Nun sind bereits ein paar Wochen vergangen, und ich kann sagen das ich diese Entscheidung nicht bereue. Der orthodoxe Glaube gibt mir Kraft mein Leben zu meistern, auch wenn ich es gerade nicht wirklich leicht habe. Immer noch auf Jobsuche, aber ich bin zuversichtlich das sich auch dies mal geben wird.

Bei meiner Myronsalbung erhielt ich auch den Namen Nikolaj, den ich in einem vorigen Post schon mal angedeutet habe. Diesen Namen habe ich auch amtlich eintragen lassen und heiße nun seit 22. Oktober Alexander Nikolaj. Meinen Namenstag feiere ich am 18. März und am 3. Mai, den Festen des hl. Nikolaj Velimirović


Samstag, 23. Juni 2012

Namensänderung nach dem Übertritt

Gestern hab ich auch beschlossen das ich nach meinem Übertritt um Namensänderung ansuchen werde, da mein 2. Vorname Gottfried nicht orthodox ist. Werde diesen durch Nikolaj ersetzen lassen, nach dem hl. Nikolaj Velimirovic, einen bedeutenden Heiligen der Serbisch-Orthodoxen Kirche.

Montag, 18. Juni 2012

Konfessionswechsel

Mein Wechsel von der Römisch-Katholischen Kirche in die Serbisch-Orthodoxe Kirche ist nun in die letzte Phase gekommen. Die Dokumente sind übersetzt worden und an den für die Eparchie von Österreich und der Schweiz zuständigen Bischof Irinej übermittelt worden. Jetzt muss nur mehr auf dessen Zustimmung gewartet werden. Wenn diese dann erteilt ist kann der Termin meiner Aufnahme fixiert werden.

GOTT, der Herr, der alles zum Guten führt, vollende an mir, das Werk das er in meiner Taufe begonnen hat!!!

s' bogom

Mittwoch, 16. Mai 2012

Meine Kirchengemeinde

Ich gehöre zur Serbisch-Orthodoxen Kirchengemeinde zum hl. Apostel Thomas in St. Pölten - Stattersdorf, wo ich dann auch durch das Sakrament der hl. Myronsalbung in die orthodoxe Kirche aufgenommen werde. Besuche jetzt schon seit einigen Monaten Sonntags die Göttliche Liturgie. Habe hier auch die Kartage und Ostern mitgefeiert. Am Sonntag nach Ostern feierten wir das Patronatsfest mit feierlicher Liturgie und dann mit einem Fest mit gemeinsamen Essen für die ganze Gemeinde, bei Musik und Tanz.



Sonntag, 15. April 2012

Christus ist auferstanden! - Er ist wahrhaft auferstanden!

Bist Du auch ins Grab hinabgestiegen, o Unsterblicher, so hast Du doch die Gewalt der Unterwelt zerstört und bist als Sieger auferstanden, Christus, o Gott; den myrontragenden Frauen riefst Du “Freuet euch!” zu, Deinen Aposteln entbotest Du Frieden, und den Gefallenen schenktest Du die Auferstehung. (Kondakion des hohen Osterfestes)


Christus ist erstanden! - Er ist wahrhaft auferstanden!

Χριστός νέστη! - Ἀληθῶς νέστη!

Хрїстóсъ воскрéсе! - Воистину воскресе!

Montag, 9. April 2012

Karwoche - Offizium des Bräutigams

In den ersten Tagen der Karwoche wird im Orthos (Morgengottesdienst) der Ostkirche der Nymphios gesungen, ein Gesang auf CHRISTUS den Bräutigam, weswegen dieser Gottesdienst auch meist "Offizium des Bräutigams" genannt wird, der Text lautet wie folgt: "Siehe der Bräutigam kommt inmitten der Nacht. Selig der Knecht, den er wachsam findet, unglücklich jedoch jener, den er schlafend findet. Sei also wachsam, meine Seele, damit Du nicht in den Schlaf verfällst, dem Tod übergeben und vom Reich ausgeschlossen wirst. Sei vielmehr wachsam und rufe: Heilig, Heilig, Heilig bist Du, oh Gott, auf die Fürbitten der Gottesgebärerin erbarme Dich!"

Montag, 19. März 2012

Die Kirche ist ...

Die Kirche ist der gottmenschliche Herr, der Befreier unserer Seelen. Wenn der Mensch den Raum der Kirche betritt, tritt er ein in ein Klima der göttlichen Tröstung, der Versöhnung des Himmels mit der Erde. Er kommt nach Hause. Sein Geist wird ruhig. Er findet die Schönheit des Himmels und eine geistliche Reife, „die die ganze Welt mit göttlichem Wohlgeruch erfüllt“. Die Kirche kennt alle unsere Leiden. Und sie hat die Kraft, uns von ihnen zu befreien. Sie ruft uns zur Umkehr. Sie beschönigt nicht die Lüge, sie leugnet nicht die Abgründe. Sie sagt uns die ganze Wahrheit. Und sie hält uns dazu an, uns der Wirklichkeit zu stellen, wie sie ist, und uns dessen bewusst zu werden, dass wir Staub und Asche sind.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Fastenzeit 2012

Herr und Gebieter meines Lebens: den Geist des Müßigganges, des Kleinmuts, der Herrschsucht und der Geschwätzigkeit gib mir nicht. Den Geist der Lauterkeit, Demut, Geduld und Liebe aber verleihe mir, Deinem Diener. Ja, Herr und König, lass mich meine eigenen Sünden erkennen und nicht meinen Bruder verurteilen - denn gepriesen bist Du in alle Ewigkeit. Amen.

Dieses wunderbare Gebet des hl. Ephräm des Syrers betet die Ostkirche während der ganzen Fastenzeit immer wieder. Möge uns dieses Gebet auf den Weg nach Ostern ein Begleiter sein.

Dienstag, 14. Februar 2012

14. Februar - Fest der hll. Slawenapostel Cyrill & Methodius

Die Kirche feiert heute den Festtag der Slawenapostel Cyrill & Methodius, die gemeinsam mit dem hl. Benedikt von Nursia auch Schutzpatrone Europas sind. Mögen uns diese Glaubensboten helfen das sich Europa seiner christlichen Wurzeln bewusst werde bzw. bewusst bleibe.

Montag, 13. Februar 2012

Ein Projekt welches mir sehr am Herzen liegt


Ein Baum für Jalimo


Ihr ermöglicht damit die Bereitstellung des Samens, die Aufzucht und begleitende Pflege der Setzlinge und die Aufforstung. Der Wald wird anschließend im Rahmen des Unterrichtes der Landwirtschaftlichen Fachschule "HELFEN WIR! Farming School Jalimo" betreut.


Durch Eure Spende leisten ihr wertvolle, dringend benötigte Starthilfe für das Projekt


Mittwoch, 8. Februar 2012

Christus ist unter uns

In der Ostkirche gibt es den Zuruf des Priesters: "Christus ist unter uns." Worauf hin das Volk antwortet: "Und wird es immer sein!" Hiermit haben wir die feste Zusage des HERRN, das ER immer bei uns bleiben wird.

Христос среди нас и всегда будет этим.


Mittwoch, 1. Februar 2012

2. Februar - Hypapante unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus


Freue Dich, gnadenerfüllte, jungfräuliche Gottesgebärerin!
Denn aus Dir erstrahlte die Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, unser Gott, und erleuchtete die von Finsternis Umgebenen.
Frohlocke auch du, gerechter Greis,
der du den Befreier unserer Seelen auf die Arme nahmst,
der uns die Auferstehung schenkt!
Troparion an Hypapante

Der Du den jungfräulichen Schoß durch Deine Geburt geheiligt

und die Hände des Simeon, wie es sich gebührte, gesegnet hast,

Du hast zuvorkommend auch uns jetzt errettet, Christus, Gott.

Aber schenke Frieden in Kämpfen dem Staate,

und stärke die, welche Du liebst, o einzig Menschenliebender!

Kontakion